Grundieren, spachteln, schleifen, steichen

Es hat begonnen, die Zeit in der man selber tätig werden kann.

Konrket heißt dies grundieren, grundieren und hier und da spachteln.

Im Wesentlichen trage ich überall wo ich weiß streichen möchte Tiefengrund auf. Auf jede Putzwand und auch auf Rigips. Auch auf die noch nicht verspachtelte Decke kann es aufgetragen werden, dann hält der Mörtel in den Betonfugen besser.

Bevor man den Rigips grundiert, sollte dieser noch abgeschliffen werden. Bei uns wurde er Q3 gespachtelt (https://www.mein-maler.de/aufklaerung-q1-bis-q4-die-verspachtelung-von-decken-und-waenden-wird-in-4-qualitaetsstufen-aufgeteilt/ ). Dies sieht zwar schon sehr gut aus, aber gerade an den Kanten der Spachtelmasse gibt es hier und da noch unebenheiten.
Dazu einfach Schmiergelpapier (100er oder 120er Körnung) kaufen, um einen Holzblock wickeln und einmal flächig drüber gehen. Man benötigt auch keine Schleifmaschine, diese ist bei groben Dingen, z.B. dort wo man selber noch gespachtelt hat, wichtiger, nicht bei einer Q3 Spachtelung.

Die Grundierung kann man 1:3 mischen, da bei mir der Putz sehr aufnahmefähig ist, habe ich es 1:4 gemacht.
Es gibt 2 Techniken beim Grundieren: mit dem Quast oder mit der Rolle.
Ich habe es erst mit Quast versucht, sieht gut und gründlich aus.
Für den Flur und die Decken brauchte ich aber eine verlängerung, daher habe ich es mit der Rolle probiert – und danach den Quast nicht mehr angefasst. Mit der Rolle geht es 3x so schnell, keine Ahnung warum mir das Geschäft den Quast empfohlen hatt.

Die Räume in denen tapeziert wird, wird kein Tiefengrund sondern Tapetengrund aufgetragen, dieser ist bereits weiß, wenn auch nicht sehr deckend, aber das muss er auch nicht sein.
Wenn in einem Raum tapeziert wird und dort Rigips ist, gehört auf den Rigips Tiefengrund, nicht Tapetengrund. Falls der Rigips nicht voll verspachtelt ist, sollte man ihn noch weiß anstreichen, damit die dunklen Stellen nicht durch die Tapete sichtbar sind.

Der Keller ist die meiste Arbeit. Die Putzwände können so grundiert und gestrichen werden. Die Dekcen auch, hier muss man nur vorher mit der Spachtel gründlich alle Dreckspritzer entfernen. Die Betonaußenwände sind hingegen eine Herausforderung. Sie haben unschöne Nahtstellen und viele Luftlöcher. Für den Abstellraum oder den Technikraum egal, grundieren und drüber streichen, das guckt man sich nicht so genau an.
Sollte ein Raum intensiver genutzt werden, wie z.B. der Wäscheraum, macht es Sinn hier mit Rotband nachzuhelfen. Dazu den Rotband anrühren, mit einer Kelle auftragen und flächig mit einer großen Spachtel verstreichen. Das sieht auch deutlich besser aus als wenn man versucht nur die Löcher oder nur die Nahtstellen zu verspachteln, auch wenn es etwas mehr Aufwand ist.
Auch die großen Nahtstellen in der Decke müssen mit Rotband gefüllt werden. Nachdem sie einen Tag getrocknet sind sollte man nocheinmal mit etwas feinerem drüber gehen. Danach mit der Schleifmaschine abschleifen und es sieht grundier- und steichfertig aus 🙂

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