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29

Jan.

OneDrive Sicherung mit mehreren Accounts

Posted by Michael Schumann  Published in Allgemein

Wenn man sich privat eine OneDrive Lizenz für 99 EUR/Jahr holt bekommt man (aktuell) 6 Benutzerlizenzen mit je 1TB Speicher.

Zwar sollten auch ein TB für die Sicherung von Fotos und Dokumenten reichen, aber ich würde meine Sicherung gerne auf einem anderen Account laufen lassen, damit ich nicht aus Versehen die Daten verändern kann. Es soll ja schließlich eine sichere Sicherung sein.

Einen weiteren Account zu erstellen mit mit dem Konto zu verbinden ist kein Problem. Die Herausforderung ist allerdings wie ich mit OneDrive zwei Accounts Synchronisiere. Die Antwort ist einfach: Gar nicht! Zu mindest nicht mit bei OneDrive Personal (Siehe Unterschied OneDrive Personal vs. OneDrive for Business ). Man kann den Sync Client nur mit einem Account verbinden.

Also musste eine andere Lösung her. Auf meinem PC habe ich bereits eine Virtuelle Maschine Installiert (ich nutze hier den Windows 10 Pro Standard Hyper V) auf der ich ein weiteres Windows betreibe. In diesem Windows kann ich natürlich ebenfalls wieder eine OneDrive Installation haben die mit einem OneDrive Konto verbunden ist.

Evtl. funktioniert es auch, wenn man verschiedene Benutzer im Windows anlegt, dies habe ich nicht ausprobiert.

Nun aber kam die nächste Herausforderung: Ich wollte die Sicherung Synchronisieren und gelegentlich Updates hinein kopieren (ich gleiche die Daten via GoodSync mit meiner NAS Sicherung ab). Wie teile ich nun aber Daten zwischen Haupt Betriebssytem und der Virtuellen Maschine?

Der einfachste Weg wäre über eine Ordnerfreigabe, allerdings kann man OneDrive nicht auf einem Netzlaufwerk einrichten. Daher kam ich auf die Idee eine Virutelle Festplatte zu erstellen (vhdx Datei). Diese bekommt eine Maximale Größe und wächst mit dem Inhalt bis zu dieser Größe. Man kann in der Computerverwaltung diese Festplatte einhängen, mal im Hauptsystem, mal in HyperV.

Bildergebnis für virtuelle festplatte anfügen windows 10

Das letzte zu lösende Problem sind die Sicherheitsvorkehrungen in Windows. OneDrive Dateien in der HyperV sind nur für diesen PC freigegeben. Daher muss man in den Sicherheitseinstellungen des Ordners noch die Berechtigungen für den Hauptsystem Nutzer eintragen oder einfach für „Jeden“ freigeben.

Tags: OneDrive, Sicherung

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21

Mai

Samsung S2 Handy vollständig, sicher löschen und formatieren

Posted by Michael Schumann  Published in Allgemein

Nachdem ich schon beschrieben habe wie ich mein neues Samsung S4 eingerichtet habe, ist es an der Zeit mich von meinem alten Handy zu trennen.

Doch wie kann ich alle Daten sicher und vollständig löschen? Meine erste Erfahrung: Die meisten Anleitungen taugen nichts!

Das hier ist prinzipiell eine gute Anleitung: http://www.pc-erfahrung.de/hardware/smartphone/android-smartphones-sicher-und-ohne-datenrueckstaende-loeschen.html

Doch wie alle gefundenen Anleitungen wird bei einem factory reset die System Daten (Apps und Einstellungen) zwar zurück gesetzt, alle anderen Ordner auf dem internen Speicher bleiben aber erhalten, damit auch eigene Dateien oder Fotos und Rückstände von Apps.

Das Tool iShredder halte ich zwar für sehr gut (gibt es auch als apk im Internet) aber vorher müssen alle Daten vom Handy gelöscht sein, bevor man den leeren Speicher überschreibt.

Dazu habe ich per Odin Clockworldmod auf meinem S2 installiert: http://galaxys2root.com/cwmtwrp-recovery/
Funktionierte sogar mit meiner alten Odin 1.85 Version. Handy anschließen, PDA klicken, CWM Datei auswählen, start. Achtung: Hierbei geht natürlich jede Garantie verloren, was bei einem alten Handy aber meist egal ist.

Danach das Handy mit Volum UP + Home + Power starten. Im Menü -advanced wählen, unter storage kann man den Speicher formatieren.

Nach dem formatieren kann man sich eine passende Cyanogenmod Version auf die SD-Karte kopieren und diese dann über „install zip“ > „choose from sdcard1“ installieren. Dazu noch die GAPPS (opengapps.org -> ARM, 5.1, nano) und fertig ist ein frischen Handy. Im Anschluss kann man nicht per iShredder den leeren Speicher sicher überschreiben.

Für die aktuellste Android Version gibt es hier eine ausführliche Anleitung: http://forstner-mcr.de/how-to-cyanogenmod-13-auf-dem-samsung-galaxy-s2-installieren/

 

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1

Sep.

Recover RAID 1 data from Linux LVM2 from Synology DS414j

Posted by Michael Schumann  Published in Allgemein

Auslesen eines normalen Raid 1 (nicht SHR) von einer Synology Diskstatio DS414j

Hierzu gibt es bereits zwei Anleitungen im Internet die mir geholfen haben:

  • http://forum.synology.com/enu/viewtopic.php?f=160&t=51393
  • https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/faq/579

Wichtig war hier Ubunto zu nutzen, mit Knoppix oder Parted Magic hat es nicht funktioniert.

Download von Ubuntu (ISO Image für CD oder USB): http://www.ubuntu.com/download/desktop

Installieren der Raid Treiber, dazu das Terminal öffnen (Windows-Taste und „Terminal“ tippen, bei einer englischen Tastatur ist der „-“ beim „ß“):

sudo apt-get install mdadm  –> nach der Installation mit Pfeiltaste auf OK, „No Configuration“ auswählen
sudo mdadm –assemble –scan

Dies hat bei mir bereits ausgereicht um im FileManager meine Partition zu finden 🙂

 

Ich habe in einem vorherigen Beitrag bereits beschrieben wie ich die Daten eines Promise SmartStores NS4600 ausgelesen habe. Dieser Weg hat so bei dem Synology NAS leider nicht funktioniert. Ich bin aber froh, dass es dennoch einen Weg gibt auch die Synology Festplatten mit einem normalen PC im Notfall auszulesen.

Weitere interessante Links:
http://forum.synology.com/wiki/index.php/How_to_retrieve_data_from_RAID_Volumes_on_Linux –> Beschreibung funktioniert nicht, zeigt aber gut den Aufbau einer Raid Konfiguration.

Tags: LVM2, Raid 1, Recover, Wiederherstellung

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31

März

Recover RAID 1 data from Linux LVM2 from Promise SmartStore NS4600

Posted by Michael Schumann  Published in Allgemein

Zusammenfassung:
Mit diesen Befehlen liest man eine LVM2 Raid 1 Partition ein:

Ein Linux System starten (z.B. Knoppix 7.2 ) und ggf. das Programm vgscan installieren.

Folgende Befehle ausführen:

sudo vgscan  → findet logisches lvm Laufwerk zB vg002
sudo vgchange vg002 -a y   → erzeugt dev Laufwerk von der Festplatte
sudo mkdir /irgendwas  → Ordner zum Mounten erstellen
ls /dev/vg002  → Listet alle Unterordner in vg002 auf
sudo mount /dev/vg002/lv001  /irgendwas  → Mounten, den letzten Ordner kann man per Tab auslesen

Siehe auch: http://www.softpanorama.org/Commercial_linuxes/LVM/recovery_of_lvm_partitions.shtml

 

Ausführliche Geschichte:

Ausgangssituation: Ich besitzte einen NAS mit 4 HDD Einschüben (Promise NS4600 ). Jeweils zwei Festplatten befinden sich in einem Raid 1 (Spiegelung / Mirror) Verbund.

Warum Raid 1? Zuerst hatte ich es mit einem Raid 5 Verbund versucht, dies ist jedoch mit normalen Festplatten nicht zu empfehlen, da kleine Lesefehler dazu führen, dass sich der Raid neu aufbauen muss, bei einer Raid-Festplatte ist dies nicht der Fall. Bei hatte ich noch während des Raid 5 – Rebuilds einen weiteren Fehler, der dazu führte, dass eine Festplatte für eine Millisekunde aus dem Raid genommen wurde. Da nun 2 Raidplatten „ausgefallen“ waren, waren alle Daten verloren. Zu den Unterschieden:

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/archive/index.php/t-448581.html

——————————————————————————————————–
eines der wichtigsten unterschiede ist wohl TLER:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=439787

bei einem defekten sektor versuchen normale desktop-platten, diesen sektor unter allen umständen wieder einzulesen. ist ja auch sinnvoll, ansonsten wären die daten futsch. allerdings reagiert während dieser zeit die festplatte auch nicht mehr. in einem server ist sowas natürlich ziemlich kritisch, und für die fehlerkorrektur ist bei einem raid-system auch nicht mehr die festplatte selbst zuständig, sondern der controller. wenn der controller jetzt feststellt, daß die platte nicht mehr reagiert, wird sie kurzerhand aus dem raid-verbund geschmissen.
bei den raid-platten ist diese zeit zur fehlerkorrektur auf wenige sekunden beschränkt. so liefert die platte zwar vielleicht fehlerhafte oder garkeine daten, aber die fehler-korrektur übernimmt der raidcontroller mithilfe der anderen platten. dafür bleibt aber die platte weiterhin im raid-verbund und kann zumindest die restlichen daten liefern.

ein weiterer unterschied ist soweit ich weiß die laufzeit der platten. die raid-edition ist für 24/7-betrieb ausgelegt, bei den desktop-platten wird das nicht garantiert. außerdem haben die raid-platten eine garantie von 5 jahren, die normalen platten haben nur 3 (?) jahre.
——————————————————————————————————–

Ich hatte zur letzt folgendes Problem:

Nachdem ich zwei der Festplatten in meinem NAS gegen größere TB Festplatten ausgestauscht hatte, wollte ich noch einen Filecheck machen. Dabei hat sich der NAS jedoch aufgehängt. Es blieb nur noch die MÖglichkeit eines Hardware-Resets (vom Support empfohlen). Allerdings muss der Raid eines Verbundes beschädigt worden sein, sobald die Festplatte 3 oder 4 noch im NAS war, war der NAS nicht ansprechbar. Die Support Empfehlung war den Raid neu aufzubauen… dies bedeutet natürlich einen kompletten Datenverlust.

Aus EXAKT diesem Grund hatte ich mich anfangs für einen Raid 1 Verbund entschieden: Ich wollte im Notfall die Festplatten an meinem PC anschließen können und noch auf die Daten zugreifen können. Da die Daten bei einem Raid 1 Verbund normal auslesbar auf beiden Festplatten geteilt werden, stellte ich mir dies auch recht einfach vor. Weit gefehlt.

Bei dem Software Raid (dies haben eigentlich alle Consumer Geräte unter 1000 Euro) von Promise wird zur Datenverwaltung ein Linux LVM2 verwendet ( Linux Logical Volume Manager ). Dieser kümmert sich um den Raid.

Wenn ich die Festplatte dirkt in meinen PC einbaue oder per USB als externe Festplatte einbinde erhalte ich nur die Meldung, dass keine Partition gefunden wird, die Festplatte für Windows also leer ist.

Der nächste Gedanke war sie unter Linux einzubinden, da der NAS ja ein Linux-System ist und Windows keine Dateisysteme wie ext erkennt. Aber auch hier wurde von Linux keine Partition gefunden.

Vom Support wurde mir noch das Tool TestDisk empfohlen. Dies soll ein sehr gutes Programm zur Wiederherstellung verlorener Partitionen sein. Es hatte auch teilweise funktioniert, da es die LVM2 und LVM2 Swap Partition gefunden hat. Daher kam ich überhaupt auf LVM. Die Dateistruktur konnte mir das Programm jedoch auch nicht anzeigen.

Als letzten Versuch habe ich es mit verschiedenen Wiederherstellungsprogrammen versucht, zB OnTrack Easy Recovery, sogar in der Version OnTrack Easy Recovery Enterprise, welches als einzige Version die Erkennung von Raids unterstützt. Im normalen (nicht Raid) Wiederherstellungsmodus wurden zumindestens alle Daten gefunden, jedoch nur die Rohdaten ohne Metadaten wie Ordnerstruktur oder Dateinamen. Eine Liste von >10.000 jpg Dateien ist für mich jedoch kein gelungener Rettungsversuch.

Zuletzt hat mir ein Linux-Kenner geholfen. Man muss dazu verstehen, dass LVM eine logische Struktur anlegt in welcher die Raid Partition abgelegt wird. Man muss Linux also quasi nur sagen wo er die Partition findet, im Normalfall übernimt dies LVM. Daher ist zur Wiederherstellung eine Linux-Distribution wie Knoppix (ich habe die Version 7.2 genutzt) erforderlich. Zur Erkennung der von LVM erstellten Struktur benötigt man noch das Tool vgscan. Das Auslesen der Festplatte geht mit den folgenden Befehlen:
(sudo ist der Befehl alles als Super Admin auszuführen)

sudo vgscan  → findet logisches lvm Laufwerk zB vg002
sudo vgchange vg002 -a y   → erzeugt dev Laufwerk von der Festplatte, -a y bedeutet jede Abfrage mit yes zu beantworten
sudo mkdir /irgendwas  → Ordner zum Mounten erstellen
ls /dev/vg002  → Listet alle Unterordner in vg002 auf
sudo mount /dev/vg002/lv001  /irgendwas  → Mounten, den letzten Ordner kann man per Tab auslesen, nachdem man /dev/vg002/ eingetippt hat

Siehe auch: http://www.softpanorama.org/Commercial_linuxes/LVM/recovery_of_lvm_partitions.shtml

Tipp: Netzlaufwerk mounten: sudo mount //192.168.0.123/meinOrdner /mnt/meinLinuxMount -o username=user
Das Passwort wird immer ohne die Anzeige von Sternchen oder ähnlichem eingegeben.

Weitere nützliche Links für einen Promise NAS:
http://kb.promise.com/KnowledgebaseArticle10195.aspxhttp://www.linuxjournal.com/article/8874

Tags: LVM2, Raid 1, Recover, Wiederherstellung

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10

Mai

Kino – dafür werden Filme gemacht?

Posted by Michael Schumann  Published in Allgemein

Auch wenn man kurz nach Erscheinen eines Filmes diesen bereits im Internet findet bin ich der Meinung, dass es ein guter Film verdient hat im Kino gesehen zu werden. Egal wieviel der Film einspielt, hinter jedem Film stecken Leute die dort viel Arbeit und auch Herzblut investiert haben.

Aber warum machen es mir die Kinos es so schwer von dieser Meinung überzeugt zu sein? Als Beispiel will die den neuen Star Trek Film aufzeigen, den ich mir heute im Kino angeschaut habe. Kosten 14,30 Euro, ein Preis für den man sich schon fast die DVD/BlueRay kaufen kann.
Wie setzt sich der Preis zusammen?
8 Euro Grundpreis fürs Wochenende, ok.
1 Euro Aufschlag für die Loge, aber wenn man schon soviel Geld ausgibt will man ja nicht direkt vor der Leinwand sitzen.
2x 0,50 Euro Aufschlag für Überlänge, denn der Film geht 129 Minuten = 90 + 30 + 9  geschickt getimed.
3 Euro für 3D Aufschlag.
1,30 Euro Systemgebühr, weil man die Tickets online bestellt oder reserviert hat.

Dazu kommen die „günstigen“ Preise von 3 – 4 Euro wenn man sich noch ein Getränk kaufen möchte, da der Film ja doch ewtas länger geht. Also gibt man locker 20 Euro für einen Kinoabend aus?!? Da wundert es doch kaum wenn die Leute nicht mehr Scharenweise in die Kinos stürmen.

Was mich besonders ärgert sich die folgenden Punkte:
Überlängeaufschlag: Eigentlich sollte man doch mit den 8 Euro genug für den Film bezahlt haben. Außerdem habe ich das Gefühlt, dass mittlerweile fast alle Fime überlänge haben. Ein nettes Zusatzgeschäft für die Kinos.

3D Aufschlag: Höre ich da jemanden „versteckte Preiserhöhung“ rufen? Wer 3D gut findet kann sich gerne jeden Film in 3D anschauen. Ich persönlich finde, bis auf einige wenige Szenen, den Unterschied marginal und mir ist es unverständlich warum eine 3D Version 3 Euro mehr kosten soll. Es wäre ja zumindest in Ordnung wenn ich im Kino die Wahl zwischen 2D und 3D hätte, aber habe ich die? Wenn ich mir die großen Blockbuster Filme so anschaue werden sie fast nur noch in 3D gezeigt. Ob man will oder nicht, man kann den Film nur in 3D sehen – oder auf Kino verzichten.

Systemgebühr: Was zu Teufel ist eine Systemgebühr? Diese wird fürs Reservieren erhoben aber auch beim online-Kauf. Manche Kinos nehmen 0,50 Euro, manche 10% Aufschlag. Nach meinem Verständnis konnten sich viele Internethändler sehr gut gegen Geschäftsläden durchsetzen, da sie durch die Online-Distribution an Personalkosten sparen und so günstigere Preise anbieten könne. Für Kinos scheint das irgendwie nicht zu gelten? Vielleicht sollten die Kinos mal den IT-Berater wechseln? Für mich ist dies Gebühr wieder eine Abzocke. Aber hat man hier eine Alternative außer auf den Film zu verzichten (oder die Karte vor Ort zu kaufen, lohnt aber nur wenn man in der Nähe wohnt, da ansonsten die Fahrtkosten höher sind, den Zeitlichen Aspekt will ich dabei sogar ignorieren)?

Das führt mich zu einem weiteren Punkt: Reservierungen und wie lange ein Film im Kino läuft.
Wenn ein Film gerade frisch ins Kino kommt muss man die Karten reservieren wenn man keinen Platz in den vordersten Reihen bekommen will. Reservieren kostet, egal ob über das Internet oder telefonisch, immer eine „Systemgebühr“. Dazu kommt, dass man die Karten dann mindestens 30 Minuten vorher abholen muss, damit gegebenenfalls überschüssig reservierte Karten noch verkauft werden könne. Man darf dann also 30 Minuten bis Filmbeginn vor dem Kino warten. Allerdings ist dies nicht ganz korrekt, denn kann man, wenn der Film dann endlich anfängt auch den Film gucken?
Man hat doch nicht im Ernst geglaubt, dass man für die gezahlten 14,30 Euro nur den Film bekommt – zuerst darf man sich noch 30 Minuten Werbung anschauen!! Einige Filmtrailer kann ich ja noch akzeptieren, aber ich will doch kein kleines Vermögen zahlen um mir dann Werbung anzuschauen?

Mein letzter Punkt ist die Laufzeit von Filmen. Wenn ein  Film ins Kino kommt ist er zumeist recht überlaufen, ein spontanes gucken kaum möglich, dies würde ich für die ersten 2 Wochen sagen. Sobald er nicht mehr überfüllt ist hat man in der Regel noch 1-2 Wochen ihn sich anzuschauen bevor er nicht mehr im Kino läuft. Allerdings darf man sich den Film in den letzten Wochen dann häufig in Kinosäälen anschauen wo die Leinwand nicht viel größer ist wie die neuesten Flachbildfernseher. Auf den Preis hat dies natürlich keinen Einfluss, ist doch klar.
Ich habe schon mehrere Filme „verpasst“, da ich zur Zeit der veröffentlichung viel um die Ohren hatte oder es etwas länger gedauert hat bis mit Freunden einen gemeinsamen Termin gefunden hat. Als ich ihn dann endlich anschauen wollte war er bereits ausgelaufen…

Bei all den gelisteten Punkten frage ich mich immer häufiger: Warum tue ich mir diesen Kinobesuch eigentlich an? Manchmal ärgere ich mich mehr als mir der Film Freude bereitet.

PS: Von Problemem ala 3D ist falsch eingestellt, falscher Film wurde eingelegt etc. habe ich noch nicht einmal berichtet.

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19

Jan.

Was sind Pimpernösen?

Posted by Michael Schumann  Published in Allgemein

Was sind Pimpernösen, eine gute Frage. Dazu sollte man sich die Entstehungsgeschichte betrachten:
Nach einem Telefonat meinte ein Kollege: Ich glaub ich bekomm die Pimpernösen. Was war damit gemeint?
Erste Anlaufstelle: Google. Aber – SCHOCK – das Wort wurde nicht gefunden.
Zweite Anlaufstelle: Bing. Das Wort wurde aufgeteilt in Pimpern und Ösen. Die Suchergebnisse spiegeln aber nur die Seiten wieder, welche es geschafft haben, das Wort „pimpern“ und „Ösen“ in einen sinvollen (?) Zusammenhang zu bringen.

Daher hier mal die offizielle Definition:
Pimpernösen ist abgeleitet von Pimpernellen und bedeutet soviel wie die Geduld verlieren.

Eine weitere Seite versucht sich ebenfalls diesem Phänomen zu nähern: http://pimpernoesen.jagger.info/

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12

März

Der traurige Amoklauf und die Klischees über die Motive

Posted by Michael Schumann  Published in Allgemein

Eine schlimme Sache, die sich am 11.03.2009 in Winnenden ereignete. Ein Schüler läuft amok und tötet dabei 15 Menschen. Nach Erfurt im Jahr 2002, Emsdetten 2006 nun schon wieder eine solch grausame Tat (http://www.tagesschau.de/inland/amoklauf134.html).

Nun geht die Suche nach dem Motiv los, eine perfekte Gelegenheit der Medien wieder ihre alten Klischees auszupacken. Tatsachen sind schließlich langweilig, nicht reißerisch und interessieren keinen. Daher konnte man am Tag darauf auf ( http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/mpdid=4600618/nid=1622/did=4600618/33lsyn/index.html) auch schon diese Meldung bei einem unser teuer bezahlten öffentlich rechtlichen Medien ARD finden:

„Amokläufer spielte Killerspiele am PC

Nach dem Amoklauf mit insgesamt 16 Todesopfern hat die Polizei „einen ersten Anhaltspunkt“ für ein Motiv des 17-Jährigen. Der Amokläufer habe sich in letzter Zeit viel mit Killerspielen beschäftigt. Zu seinen Hobbys gehörte auch das Schießen mit Softairwaffen, bestätigte Polizeisprecher Klaus Hinderer am Morgen in Waiblingen.

Angemerkt sei hierbei, das zumindest der Titel später geändert wurde in „Motivsuche nach Amoklauf geht weiter“, der Einleitungstext ist aber geblieben. Es ist ganz klar, der Schüler hatte einen PC mit (Action?)spielen drauf, da muss man ja Amoklaufen. Das so ziemlich jeder Jugentliche diese Spiele spielt, interessiert dabei weniger.

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, diese Tat umzuschreiben um zu verdeutlichen wie lächerlich und überzogen die Anschuldigungen sind:

Es ist Dienstag morgen, ein Geisterfahrer verursachte auf der A2 Richtung Dortmund einen großen Verkehrsunfall. Nach ersten Schätzungen kamen mindestens 20 Menschen ums Leben. Der Geisterfahrer stieß frontal mit einem LKW zusammen, worauf mehrere weitere LKW und PKW in den Unfallort hineinrasten. Warum der Fahrer auf der falschen Spur fuhr, darüber kann nur spekuliert werden. Bekannt ist nur, dass es sich hierbei um einen 86 jährigen handelt, der aus einem Altersheim geflohen war. Polizeiangaben zufolge könnte hier die Ursache für das Fehlverhalten liegen. Wir haben dazu auch den Pfleger des dementen Fahrers gefragt um weitere Motive herauszufinden. Demnach wuchs Bernd H. auf einem Hof nähe der holländischen Grenze auf, wo er schon früh die Möglichkeit hatte Fahrzeuge zu steuern. Es soll schon mit 12 Jahren mit dem Traktor über das Feld gefahren sein. Irgendein Psychologe meint dazu: „Wenn man so früh im Kindesalter an Fahrzeuge gewöhnt wird, kann es dazu führen, dass man sich später häufig überschätzt. Auch können Kinder durch die Hohen Geschwindigkeiten eines Traktors von bis zu 40 km/h schon in eine Art Geschwindigkeitsrausch geraten, was erklären würde warum Herr H. mit fast 200km/h auf der Autobahn unterwegs war“. Auch berichtete der Pfleger, dass der Rentner sehr gerne die Serie „Alarm für Kobra 11“ gesehen hat, in der es zu Beginn immer einen großen Autobahnunfall gibt. Auch erzählte uns der Vater von Bernd H., dass er mit 17 Jahren einmal das Auto geklaut und damit eine Tour gemacht hat. Ob dabei vielleicht sogar Alkohol im Spiel war, ist nicht bekannt, aber kann auch nicht ausgeschlossen werden. Politiker zeigen erste Reaktionen. Ein CSU Abgeordneter machte den Vorschlag: „Da man auch hier von traumatischen Erlebnissen mit Fahrzeugen in der Kindheit ausgehen kann, schlage ich vor die Kindheit generell abzuschaffen. Oder zumindest die Jugend, denn hier entsteht der Nährboden für solche Taten.“ Der Bundestag will morgen über ein solches Verbot diskutieren. Auch soll über ein generelles Fahrverbot von Geisterfahrern entschieden werden.

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