Januar 12

Corona

 
 

Corona, du Krone

Du bist nicht ohne!

Kamst heimlich auf die Welt

Und machst nun was dir gefällt.

Die Welt hält den Atem an,

Weil sie gegen dich nichts machen kann.

Eroberst sie mit Leichtigkeit.

Zur Gegenwehr ist niemand bereit.

In jedem Land bist du zuhaus,

Den Menschen indes bist du ein Graus!

Überfällst sie mit Gewalt,

Vor nichts machst du Halt!

Aber sofort wurde experimentiert

und rasch ein Serum präsentiert,

Mit dem soll es dir nun an den Kragen

Denn den kannst du nicht vertragen.

Doch bis der wirksam wird

Bist du schon längst mutiert!

Kannst getrost auf dein Werk blicken

Und noch viele ins Verderben schicken!

Alles geschlossen, alles zu,

Du verbreitest dich weiter in aller Ruh!

Alles was die Menschen auch machen

Bringt dich doch nur zum Lachen!

Denn Unfähigkeit ist, was regiert

Und den Menschen nur Ausreden serviert.

Tröpfchenweise kommt das Serum an,

Was die große Not nicht lindern kann!

Dein Werk ist wirklich phänomenal!

Katastrophen überall!

Die Menschen in höchster Not,

Eile wäre eigentlich das höchst Gebot.

Doch man schaut auf das Geld

In dieser ach so korrupten Welt!

Reden und diskutieren,

Ein Glück für deine Viren!

Einschränkungen ist das Wort der Stunde

Immer neue Ideen machen die Runde.

Grundrechte weggefegt

Und auf irgendwann verlegt!

Trotzdem geht alles munter

Den Bach herunter!

Wie sollte es auch anders gehen

Wenn die Politiker sich im Kreise drehen!

Lieber wird sanktioniert

Wenn einer nicht pariert!

Masken tragen und schweigen!

Diese Devise ist ihnen zu eigen.

Dabei ist die Rettung so nah

Denn das Serum ist doch da!

Aber die Welt steht still

Weil Corona es so will!

Warum?

März 10

Flüchtlinge

Flüchtlinge

Politiker diskutieren

Flüchtlinge frieren

Grenzen lang

Flüchtlinge krank

Stacheldraht

Verzweiflung naht

Wir wollen keinen!

Kinder weinen

Große Not

Sich schützen erstes Gebot!

Wasserleichen

Werden nicht reichen

Umzudenken

Einzulenken

Es zählt nur Macht und Geld!

In dieser unbarmherzigen, harten Welt!

Anne Düpjohann 10.3.2016

Juni 11

www.com

Ach, was war es herrlich
sagen wir´s mal ehrlich
unbeschwert durch die Welt zu gehen
ohne ständig auf das Handy zu sehen.

Doch des Forschers Drang
ist wie ein unerbittlicher Zwang
immer etwas Neues zu entdecken
und das Morgen schon heute zu erwecken.

So entstand ein kleines Bit
es war schlicht weg ein Hit!
Der Erfolg war sensationell
es war wahnsinnig schnell.

Noch breitete es sich aus
in seinem riesengroßen Haus,
voller Mechanik
mit ein wenig Elektronik.

Wie einst der Mensch noch primitiv
in großen Höhlen schlief
sich von der Natur ernährte
was sich durchaus auch bewährte.

Doch das Bit wuchs kräftig
und entwickelte sich prächtig
sein Haus wurde immer kleiner
die Motorik immer feiner.

Aus dem kleinen Bit wurde ein Byte
doch schnell war auch dies bereit
hineinzugleiten
und sich weiter auszubreiten
in ungeahnte Sphären
um sich zu vermehren.

So entwickelte sich das Bit rasant
und ist nun als Petabyte bekannt.
Schlüpft in vielen Rollen
so wie es die Menschen wollen.

Auch der Mensch mit seiner neugierigen Art
kam so richtig in Fahrt
und stieg weiter
hoch auf der Evolutionsleiter.

Der helle Kopf
unterwarf den armen Tropf,
um ihn auszunutzen
und sich selbst herauszuputzen.

Jener der sich keine Ehre bewahrt
und nicht mit Grausamkeit spart
versklavt die Schwachen
fürwahr sie haben nichts zu lachen,
müssen ihm zu Willen sein
und sind sie noch so klein!

Noch ist´s nicht vorbei
mit der Sklaverei
doch sind´s vermehrt die Maschinen
die den Menschen dienen.

Einst ward es noch sehr kontrolliert
was von den Maschinen produziert.
Doch die Maschinen wurden schlauer
und vor allen Dingen genauer
drum wurde so manche Arbeitskraft
im Zuge dessen abgeschafft.

Die Maschinen haben nun die Macht
hat der Mensch das wohl bedacht?
Denn wenn die Technik nicht mehr will
steht inzwischen die halbe Welt still.

Denn seht, wer nun kommandiert
und in Wirklichkeit regiert
mit immenser Komplexität
die über den Verstand des Menschen geht.

Dass der Mensch den Mensch unterdrückt
schon bald in weite Ferne rückt.
Die Seelenlosen übernehmen die Kontrolle
und spielen dabei die Hauptrolle.
Nie wird man mehr sicher sein
dazu ist die Welt derweil zu klein!

Jeder kann jeden erreichen
niemand kann mehr ausweichen
denn ein kleiner Chip
gibt den entscheidenden Tipp.

Ungeachtet dessen
wird schlicht vergessen
wenn man im Internet ist
dass das Netz nie vergisst.

Akribisch notiert
und registriert
sorgfältig datiert
und archiviert.
Es lebe der Informationsfluss!
ein jeder kommt in diesem Genuss!

Schon immer war´s dem Mensch zu eigen
zur Selbstdarstellung zu neigen
sicherlich ward´s nicht verkehrt
uns so eine lebendige Vergangenheit beschert.
Doch was sie uns lehrte
bislang den Menschen wenig scherte!

Der immense Datenfluss
bringt so manchem argen Verdruss
öffnet er doch Tür und Tor
und Missbrauch kommt jetzt häufig vor!

So hat sich das kleine Bit vereint
des Datenschützers Herze weint
mit der Macht dieser Welt
die nichts von Rechten hält!

So ist der Fortschritt
auch ein Rückschritt
es flieht die Anonymität
mit ihr die Freiheit geht!

Computer
diktieren
navigieren
kontrollieren
konstruieren
Roboter.

Sie sind Ersatz
Mensch mach Platz!
Einst aus der Höhle gekrochen
die Zukunft gerochen
wurde nun eine neue Generation geboren
herzlos und dazu auserkoren
eine Ära einzuleiten,
die Macht auf wenige auszubreiten.

Anne Düpjohann Mai 2015

April 9

Frühlingsgefühle

Der Frühling ist erwacht
die Sonne scheint und lacht
leider nicht nur
über Feld und Flur.

Noch fegen
kalter Schnee und Regen
doch ist`s des Winters letzter Atemzug
der kalten Starre ist`s nun genug!

Denn durch die Wärme wach geküsst
und vom hellen Licht begrüßt
fängt alles an zu sprießen
um das neue Leben zu genießen.

Auch die Hormone
sind nicht ohne
wie sie durch den Körper sausen
voller Lust und voller Flausen
das Herz, ach wie es hüpft
die Liebe, verstohlen sie schlüpft.

Herzchen und Smileys in einer Tour
und auch die Tiere in der Natur
machen es auf ihrer Weise
mitunter auch nicht grad leise.

So ist der Liebende entzückt
der Realität entrückt
und gerät in dieser Phase
gar in Ekstase.

Ist die Liebe auch wie ein Wahn
der Natur wird recht getan
denn es entsteht erneut das Leben
um dem Dasein einen Sinn zu geben.

So ist`s die Liebe, nie der Hass
die dafür sorgt ohn Unterlass
dass die Welt weiterbesteht
und nicht durch Unheil untergeht.

Anne Düpjohann, April 2015

März 24

Terror

Terror

Die Seele durchbohrt
am heimischen Ort
mit glühendem Schwert
geschmiedet in des Teufels Herd.

Gnadenlos den Mensch zerrissen,
mitleidslos das Herz herausgerissen,
versunken im tiefen Schlund
auf des Teufels Grund.

Verschluckt ist das Leben,
in Satans Hand gegebenen.
Verschlossen jede Tür
geöffnet nur der Willkür.
**
Es lachen die dunklen Mächte:
hinweg mit Menschenrechte!
Ihre Schergen marionettengleich,
an Brutalität erfindungsreich.

Folgen brav ihren Befehlen,
längst fehlen ihre Seelen.
Gewissenhaft wird eliminiert,
was nicht Anhänger des Bösen wird.

Denn eines ist gewiss,
beim Fürst der Finsternis:
er will die Welt regieren
und manipulieren.
**
Oh Götter steht jenen Menschen bei!
Macht ihre Herzen wieder frei
von all dem giftigen Hass
der wuchert ohne Maß!

Wo bleibt die Liebe und das Glück?
Bringt sie doch wieder zurück!
Schützt das Leben,
das ihr gegeben!
Es ist nur ein Hauch der Unendlichkeit
jedoch von unschätzbarer Kostbarkeit!

Anne Düpjohann März 2015

Oktober 10

Politiker – realistisch betrachtet

Die Gesetze dieser Welt
Sind nur für den kleinen Mann
Damit er nichts Böses machen kann.
Es sei denn, er hat Geld…!

*
die Mächtigen dieser Welt
machen was ihnen gefällt!
Der Widerstand muss weichen
Sonst gibt es viele Leichen.

*
Die Despoten
Jene Chaoten
Sehen nur Luxus, Macht und Geld
Das ist ihre Welt!

*
Seht diese Demokraten
Wie sie das Volk verraten!
Ihr Mund voller Lügen
Wollen auch sie nur betrügen.

*
Als Lobbyisten -Marionetten
Wird nur das gemacht
Was jene gerne hätten
Natürlich zukunftsorientiert gedacht!

*
Die Menschen- ich sag’s ganz ehrlich
Leben sehr gefährlich.
Als Spielball der Brutalen
erleiden sie nur Qualen.

Juni 25

Dumm gelaufen

Ich sah die Fliege fliegen
Und wollte sie kriegen
Beim Fliegen
Doch ihr ward nicht bang
Flog frech an meiner Nas entlang
Na warte, ich krieg dich noch
Da flog sie in ein Loch!
Und kam nicht wieder raus
Denn dort war sie zu Haus!

Juni 25

Sprichwörter mal anders

Ich glaub mich tritt ein Pferd
Ach ne, das ist verkehrt
Ich glaub es pfeift mein Schwein
Nein, das kann auch nicht sein!
Nachtigal, ick hör dir trapsen
Nu fang ick aber an zu japsen.
Ich glaub ich steh im Wald
Und mach da mal halt!
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen
Von den wenigen Körnchen.
Oh, da liegt ja der Hase im Pfeffer,
das war doch mal nen Treffer!
Viele Jäger sind des Hasen Tod,
da gerät man schon mal in Not.
Sieh, die Katze lässt das Mausen nicht,
und alles mit unschuldigem Gesicht!
Bellende Hunde beißen nicht?
Oh, vertu dich da mal nicht!
Schlafende Hunde soll man nicht wecken,
sonst wird man sich sehr erschrecken